Mitarbeiter von Reca Solar montieren Module im Solarpark.

Fachgerechte Installationvon Photovoltaikanlagen. Wie macht man es richtigund was ist zu beachten?

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Die korrekte Installation von Photovoltaikmodulen ist eine Aufgabe für Fachleute. Sie
erfordert sowohl Kenntnisse als auch spezifische Fähigkeiten. Die Monteure treffen
Entscheidungen, die für die Langlebigkeit und Effizienz der Anlage wichtig sind, und führen
die Installation der Photovoltaikanlage durch, was keineswegs eine einfache Aufgabe ist.
Wie wird es gemacht und was sollte dabei beachtet werden? Wir erklären!

Geeignete Montagesysteme – Photovoltaikanlagen auf freier Fläche und auf
Dächern

Zunächst einmal ist es wichtig, sich klar zu machen, dass es keine allgemeingültige
Anleitung für die Installation von Photovoltaikanlagen gibt. Wenn es nämlich um
Montagesysteme geht, bietet Photovoltaik viele verschiedene Lösungen. Erstens können
Solarmodule sowohl auf einem Dach als auch auf freier Fläche installiert werden. Der
Arbeitsablauf ist dann völlig anders und es werden andere Unterkonstruktionen verwendet.

Obwohl bei der Installation von PV-Dachanlagen in die Höhe geklettert werden muss, was eine gewisse Schwierigkeit darstellt, ist die Montage der Photovoltaikmodule selbst in der Regel einfacher. Es müssen lediglich Anker montiert, an diesen kleine Stützkonstruktionen befestigt und daran Module angebracht werden. Für die Installation einer Photovoltaikanlage auf freier Fläche müssen dagegen größere Stützkonstruktionen verwendet und fest im Boden verankert werden. Dazu werden die Stützen in den Boden oder in einen Betonblock gerammt. Bevor mit den Arbeiten begonnen wird, müssen Art und Qualität des Bodens, insbesondere seine Dichte, geprüft werden. Auf dieser Grundlage werden geeignete Halterungen für Photovoltaikmodule ausgewählt.

Ausrichtung, Neigung und keine Verschattung

Wissen Sie, was den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen bestimmt? Natürlich ist der Wirkungsgrad der jeweiligen Module wichtig, aber auch ist die Installation der Photovoltaikanlage entscheidend. Was bedeutet das konkret? Was nämlich die Konstruktion betrifft, so erfordert eine Photovoltaikanlage, dass sie der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Je mehr Strahlen die Oberfläche der Module erreichen und je länger dies dauert, desto mehr Strom wird erzeugt. Deshalb sind bei der Installation von Photovoltaikanlagen vor allem drei Aspekte wichtig:

  • Richtige Ausrichtung von Modulen – nach Süden ausgerichtete Module erzeugen die meiste Energie. Unter bestimmten Umständen kann jedoch die Ost-West-Photovoltaikanlage eine bessere Wahl sein. Das kommt vor allem darauf an, wie viel Strom zu bestimmten Zeiten verbraucht wird.
  • Optimaler Neigungswinkel – je nach Breitengrad und Ausrichtung der Anlage sollten die Module entsprechend geneigt werden. Die Idee ist, die Module so aufzustellen, dass sie so lange wie möglich direkt auf die Sonne ausgerichtet sind.
  • Keine Verschattung– jeder Schatten, der auf die Module fällt, bedeutet eine Effizienzminderung. Daher muss man bei der Installation von Photovoltaikmodulen darauf achten, dass sich keine Objekte in der Nähe befinden, die einen Schatten auf die Oberfläche der Module werfen könnten.

Installation von Photovoltaikmodulen und Zubehör

Bei einer Fotovoltaikanlage geht es nicht nur um die Module. Es sind zum Beispiel auch die Unterkonstruktionen, die wir bereits erwähnt haben. Die Wahl des richtigen Montagesystems und dessen korrekte Befestigung am Dach oder Verankerung im Boden ist eine Voraussetzung für den jahrelangen, leistungsfähigen Betrieb einer Photovoltaikanlage. Um die Anlage in Betrieb zu setzen und von der Erzeugung grüner Energie profitieren zu können, ist es außerdem notwendig, sich um die Installation von folgenden Komponenten zu kümmern:

  • Kabel,
  • Inverter,
  • Stromspeicher oder Zähler,
  • Schutzgeräte.

Bei der Auswahl der Kabel gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am häufigsten werden Kupfer- oder Aluminiumkabel eingesetzt. Es ist wichtig, den richtigen Kabelquerschnitt zu wählen, der an die von der Anlage erzeugte Energiemenge angepasst ist. Ein Inverter, auch Wechselrichter genannt, ist dagegen ein Gerät, das für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom zuständig ist, damit die erzeugte Energie in Steckdosen genutzt werden kann. Die Wahl des Wechselrichters hängt auch von der Energiemenge der Anlage ab.

Dabei ist es nicht zu vergessen, dass die Photovoltaikanlage nachts keinen Strom produziert, auch im Winter ist die Stromerzeugung weit weniger effizient. In dieser Zeit werden die an sonnigen Sommertagen erzeugten Überschüsse genutzt. Dies ist möglich, indem Strom aus dem Netz bezogen wird. Dazu braucht man einen Zähler, der eingespeisten und bezogenen Strom misst. Allerdings wird mit der Installation von Photovoltaikmodulen immer häufiger auch ein Speicher installiert. Ein Stromspeicher nimmt überschüssige Energie auf und ermöglicht es, diese jederzeit kostenlos zu nutzen.

Was die Schutzgeräte betrifft, so handelt es sich hauptsächlich um Überspannungsschutz und Brandschutzschalter. Auch Feuermelder sind nützlich. All dies dient dazu, Schäden an den Modulen und Gefahren für ihre Benutzer zu vermeiden.

Fachkompetenz des ausführenden Unternehmens

Die Installation von Photovoltaikanlagen erfolgt in der Regel nach einem bestimmten Schema. Jedes Projekt ist jedoch anders und erfordert ein gewisses Maß an Flexibilität. Um den Umsetzungsprozess auf die individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden, ist Wissen erforderlich und auch viel Erfahrung sehr hilfreich. Deshalb empfiehlt es sich, die Montage der Halterung für Photovoltaikmodule und die Installation der Module selbst Fachleuten zu überlassen. Sie sind in der Lage, die Art der Montage der Unterkonstruktion und der Anordnung der Module entsprechend zu wählen. Sie können genau die optimale Ausrichtung der Module und deren Neigungswinkel bestimmen. Darüber hinaus haben sie ein gutes Gespür dafür, wie die Unterkonstruktionen zu befestigen sind, wodurch alle Schrauben und Verbindungen entsprechend stark miteinander verbunden sind. Mangelndes Gespür in diesem Bereich würde dazu führen, dass die Gewinde beschädigt werden und eine Reparatur der Anlage unmittelbar bevorsteht.

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